Recap FlexEhome: Ganzjahres-Stromspeicher picea meldet sich zum Netzdienst
Vor nun genau zwei Wochen bereits wurde in Schöneiche bei Berlin das FlexEhome eingeweiht – ein hausgewordenes Schaufenster in die Zukunft. Im Rahmen eines Verbundförderprojekts des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unter Projektleitung der HPS Home Power Solutions AG (HPS) wird in diesem Haus die sogenannte Netzdienlichkeit der verbauten Haustechnik erforscht. Netzdienlichkeit? Dieser Begriff ist neu, zumindest außerhalb einschlägig interessierter Communities, und so ist es auch ein Anliegen des Forschungsprojekts, dieses Thema einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Zum Start wurde daher erst die Haustechnik feierlich in Betrieb genommen und dann in einer Vortragsreihe noch einmal fachlich erläutert.
Die einzelnen Projektpartner schickten dafür an einem schönen Sommernachmittag ihre Referenten nach Brandenburg in die Kulturgießerei Schöneiche, um über die einzelnen Themen ausführlich zu berichten. So gab es Vorträge zur Planung und Umsetzung des Hausbaus (Albert Haus), zur Einbindung der Wärmepumpe (Vaillant Deutschland), zum Monitoring durch die Technischen Universität Berlin sowie zur Integration der Haustechnik mit einer PV-Anlage und dem Ganzjahres-Stromspeicher picea (HPS). Im Nachgang möchten wir Ihnen die Präsentationen zugänglich machen.
Denn das Informationsangebot hat schon am Tag der Einweihung das Interesse vieler unterschiedlicher Besucherinnen und Besucher geweckt, die der persönlichen Einladung durch die Projektpartner gefolgt sind. So trafen angehende Häuslebauer auf glückliche Besitzer von picea-Anlagen, wissbegierige Studentinnen und Studenten auf Mitglieder des brandenburgischen Landtags, Youtuber auf Anlagenmechaniker – kurzum, es war eine bunte Mischung und dadurch eine sehr angenehme Atmosphäre. Spätestens in den frühen Abendstunden bei der Begehung des Hauses konnten viele offene Fragen in Einzelgesprächen geklärt werden, und so wurden die Teilnehmenden am Ende mit einer ganzen Menge Technik-, Energie- und Hausbau-Input nach Hause geschickt.
Doch das war nur der Auftakt, jetzt geht es erst richtig los im FlexEhome: Im Herbst wird eine Familie zur Miete ins FlexEhome einziehen, und dann beginnt der eigentliche Monitoring-Auftrag der Technischen Universität und der Projektpartner. Wie genau wird die Haustechnik ihre Aufgaben meistern? Wie ist es möglich, zugleich die Vollversorgung mit Strom und Wärme aus eigener Kraft zu garantieren, und zusätzlich noch in Phasen großen Bedarfs dem Netz Überschuss-Strom zur Verfügung zu stellen? In einem Jahr werden diese Fragen beantwortet sein und das Projekt wird öffentlich ausgewertet. Informationen dazu finden Sie jederzeit auf der Projekt-Webseite.